Auf »Written In Scars« hat Jack Savoretti nicht nur musikalisch, sondern auch gesanglich seine ganz eigene Stimme gefunden, die gerne mit Paolo Nutini und George Ezra verglichen wird. Die erste Single »Tie Me Down«, die er gemeinsam mit Matty Benbrook (Jake Bugg) schrieb, ist ein perfektes Beispiel seines warmen, kratzenden und dennoch sinnlichen Gesangs. Der musikalische Einfluss seiner Familie wurde ihm nun erstmals richtig bewusst: »Meine Mutter hörte The Eagles, Crosby, Stills & Nash und alles von Motown, als ich noch klein war. Mein Vater hingegen spielte hauptsächlich italienische Musik aus den 60er und 70er Jahren.«, erinnert er sich.
Was er schließlich als »Euroclash« seiner Vergangenheit bezeichnet, ist die spanische Gitarre, die sowohl im Titeltrack, einer stürmischen Revolutionshymne, zu hören ist, als auch in der zweiten Single »Home«. Auch an der Seite des melancholischen Pianos von »Back To Me« und in »The Hunger« tritt sie zum Vorschein. Am beeindruckenden ist jedoch die lockere und geschmeidige Natur der Songs, die weitgehend von Percussions getrieben werden. Der bereits erwähnte Groove ist allgegenwärtig, auf dem träumerischen »Don't Mind Me«, einer Midtempo-Nummer, die die Hüften schwingen lässt, bis zum hinreißenden, folkgefärbten »Broken Glass«. Mit dem hypnotischen Refrain von »Home«, dem sich wiederholenden Pianoriff von »The Other Side Of Love« und dem wilden Finale von »Fight The End« schließt sich letztendlich der Kreis.
Textlich handelt »Written In Scars« von den Kämpfen und Herausforderungen des täglichen Lebens und wie man sie erfolgreich bewältigt.
Format | |
12" | |
Inhalt | |
1xLP |